Am 8. März findet zum 109. Mal der internationale Frauenkampftag statt. Anlässlich dieses Datums gehen viele feministische Bewegungen für Gleichberechtigung auf die Straße – dieses Jahr auch in Ingolstadt.
Immer noch ist das Bild von einer Frau, die sich alleine um Haus und Kinder kümmert, in den Köpfen der Gesellschaft verankert. Dabei ist diese Anschauung absolut veraltet, schließlich arbeiten rund 75% der Frauen. Diese Frauen verdienen im Durchschnitt 22% weniger. Jede 6. Frau muss unter prekären Umständen leben. Das bedeutet Doppelbelastung von Arbeit und Haushalt für den größten Teil der werktätigen Frauen. Dahingehend sind wir der Auffassung, dass das Patriarchat seinen Ursprung in der Ökonomie, momentan in der Herrschaft des Kapitals, befindet.
Wir wollen den Kampf unserer Vorgängerinnen weitertragen und auf die Straße gehen. Den Kampf gegen die Unterdrückung von Frauen, gegen das patriarchale System, das Männer in unserer Gesellschaft bevorzugt. Dieser Kampf war schon immer auch der Kampf gegen die kapitalistische Herrschaft. Um eine befreite Gesellschaft zu schaffen, in der jegliche Geschlechterrollen aufgehoben sind, ebenso wie Klassen und die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.
Deshalb rufen dazu auf, am 8. März um 15:00 Uhr vor der Liebig-Apotheke im Pius-Viertel in Ingolstadt zu kommen, daran teilzunehmen und sich zu solidarisieren!
Gegen Staat, Kapital und Patriarchat – Frauenkampf ist Klassenkampf!