Antifa in die Offensive – Solidarität mit Steffi – Kundgebung am 19.07.
Aufgrund des rechtsradikalen Angriffs auf unsere Genossin, Stefanie Kirchner, werden wir uns am Sonnatg den 19.07. um 14:00 auf dem Rathausplatz versammeln. Zeigt euch solidarisch und erscheint zahlreich.
Am Sonntag, den 28.06 wurde die Genossin, Gewerkschafterin und Bezirkstagstagsrätin der Partei DIE LINKE, Stefanie Kirchner hinterrücks beim Spazieren attackiert und stranguliert.
Ebenfalls war die Person mit einem Messer bewaffnet und äußerte folgende Worte: „Scheiß Linke“.
Dieser feige Angriff hat reiht sich in eine Vielzahl von Angriffen durch Rechte auf Linke, Migrant*innen und andere, die nicht in ihr Weltbild passen, ein.
Dies zeigt auch wieder einmal, dass die Gefahr von Rechts präsenter ist denn je. Während Institutionen wie die GdP sogenannten Linksextremismus an den Pranger stellen und somit Rechtsextremisten ein Gefühl des Rückhalts geben, sind linke AktivistInnen weiterhin betroffen von Repression und Gewalttaten.
Das gesellschaftliche Bild ist geprägt von Hetze gegen linke AktivistInnen, doch nicht nur durch Parteien wie die AFD, sondern auch durch eine breite Masse, welche die rechte Gewalt unterstützt, wie man es in den sozialen Medien sehen kann. Verteidigt wird das Ganze durch die staatlichen Repressionsbehörden, da sich die Radikalisierung leider bis in diese Instanzen vorgearbeitet hat und auch in seltenen Fällen verfolgt wird. Somit kann sich die rechte Szene ganz in Ruhe auf weitere Gewalttaten vorbereiten und diese auch ausführen. Unser Ziel muss es sein, weiterhin eine klare Kante zu ziehen und Präsenz zu zeigen um den Rechten keine Chance zu geben sich breit zu machen. Ebenfalls sollten wir zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen und solche Angriffe aufs Schärfste verurteilen. Solche Angriffe sind gleichzeitig auch Angriffe auf jeden Antifaschist und jede Antifaschistin, genauso wie auf alle linke AktivistInnen. Wir sind der Ansicht das derartige Attacken Ausdruck einer gesellschaftlichen Stimmung sind und stellen deswegen fest – Faschisten sind keine Einzeltäter.
Weiterhin heißt es natürlich den Rechten aktiv entgegentreten.
Wir lassen uns nicht einschüchtern und zeigen uns solidarisch mit jedem Opfer rechter Gewalt. Präsenz zeigen ist mittlerweile wichtiger denn je, denn nur so lassen sich weitere Angriffe verhindern.
Wir wünschen Steffi eine schnelle Genesung und viel Kraft.
Du bist nicht allein!
Siamo tutti antifascisti!