Am vergangenen Wochenende sollte in Ingolstadt der Kongress „Freude am Glauben 2020“ vom „Forum deutscher Katholiken“ stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie und den Maßnahmen dagegen musste der Kongress abgesagt werden, weil es den Verantwortlichen nicht möglich war, die Auflagen einzuhalten.
Da der Kongress wegen Corona abgesagt wurde und nicht, weil die Stadt Ingolstadt, das Stadttheater oder das Bistum Eichstätt die Unterstützung für dieses Treffen von homophoben Fundamentalisten und Abtreibungsgegnern verweigert hat, war es uns wichtig deutlich zu machen, warum dieser Verein in Ingolstadt nicht erwünscht ist.
Wir haben uns diesem Grund mit anderen Gruppen und Organisationen eine Kundgebung am Paradeplatz veranstaltet. So versammelten sich bei bestem Wetter rund 60 Personen.
Redebeiträge und Grußworte kamen von uns, der Gruppe La Resistance, dem Offenen Feministischen Treffen Ingolstadt, der Linksjugend Solid, Ingolstadt ist bunt, der Linkspartei, den Grünen, dem Asozialem Netzwerk, Fridays for Future und der Antifa Jugend Augsburg.
Wir konnten abgesehen von Gruppen auch viele Einzelpersonen und Passanten mobilisieren, sich an der Kundgebung zu beteiligen oder stehen zu bleiben. Mit vielen bunten Fahnen und Schildern, sowie einem Transparent hat eine bunte und vielfältige Kundgebung stattgefunden.
Das „Forum deutscher Katholiken“ hat angekündigt, das der Kongress kommendes Jahr in Regensburg stattfinden wird. Wir werden, falls es dann vor Ort Proteste gegen dieses rechte Treffen gibt, diese natürlich unterstützen.
Es gilt weiterhin:
Kein Platz für Fundamentalisten, Rassisten, Antisemiten und Sexisten. Klassenkampf statt einfachen Lösungen!
Aufgrund des Infektionsschutzes wurde natürlich auf das Einhalten der Abstände zueinander hingewiesen.
Mehr zum „Forum deutscher Katholiken“ findet ihr auf unserer Webseite.
Unsere Redebeiträge findet ihr hier: