Kategorien
Frauenkampf

Nachbericht zur Kundgebung anlässlich des Weltfrauen*tages

Am Sonntag, den 08. März 2020, versammelten sich am Liebig-Platz im Piusviertel ca. 30 Personen, um auch in Ingolstadt ein Zeichen gegen Patriarchat und die noch immer andauernde Benachteiligung von Frauen* zu setzen.

„Frauenkampf ist Klassenkampf“

So lautete das Motto der Veranstaltung, da Frauen* häufiger von prekärer Beschäftigung betroffen sind und bei gleicher Arbeit oft deutlich weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Dies ist unter anderem eine Folge der ‚klassischen‘ Rollenverteilung, in der der Großteil der häuslichen Care-Arbeit (i.e. Waschen, Putzen, Kochen) noch immer von Frauen erledigt wird.

„Frauen kämpfen international“

Da sich am 07. März der Todestag von Ivana Hoffmann zum fünften Mal jährte, nutzte der Arbeitskreis Internationale Solidarität die Kundgebung auch, um an diese mutige Kämpferin, die im Kampf gegen Faschismus ihr Leben ließ, zu erinnern.

„Wir kämpfen, wie wir wollen“

Am Ende der Kundgebung entschlossen sich einige AktivistInnen, ihren Protest auch in die Straßen zu tragen und eine Spontandemonstration durchzuführen. Leider wurden sie schon nach wenigen Metern von den (größtenteils männlichen) Polizeikräften am Weiterlaufen gehindert.

Dennoch ware es ein erfolgreicher Tag, an dem endlich auch linksradikale Inhalte neben dem üblichen Rosen- und Schokolade-Verteilen der bürgerlichen Parteien auf Ingolstadts Straßen transportiert werden konnten.