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Kundgebungen zum revolutionären 1. Mai

Am 1. Mai haben wir gemeinsam mit der Gruppe KAZ und Fidef zu zwei Kundgebungen aufgerufen, da die DGB- Führung im des Vorfeld des 1. Mai beschlossen hatte, dass es von ihrer Seite keine Veranstaltungen abseits des digitalen Raumes geben wird.

Das konnten wir als Bündnis linker und revolutionärer Organisationen gerade in dieser Situation, so nicht hinnehmen. Denn die Bundesregierung versucht grade, als Antwort auf die Krise, in erster Linie die Profite der Wirtschaft zu schützen, anstatt den Menschen unter die Arme zu greifen.
Der Großteil der bisher beschlossenen Corona-Maßnahmen dient einzig für den Erhalt der seit längerem schwächelnden Wirtschaft und wird natürlich aus Steuergeldern finanziert. Gleichzeitig wird das Virus genutzt, um beispielsweise mit Kurzarbeit, Kündigungen, Aushöhlung der Arbeitnehmer*innenrechte und Verweigerung der betrieblichen Mitbestimmung des Betriebsrates jetzt Druck auf die Arbeiter*innen auszuüben

Gerade deswegen ist es jetzt wichtig die Menschen zu erreichen, um die Auswüchse der Krise, wie Angriffe auf unsere Arbeitsbedingungen, Einschränkungen der Bürgerrechte etc., abzuwehren und auf das wahre Problem dieser, und vieler anderer Krisen, aufmerksam zu machen.
Wo ist dies besser möglich als auf der Straße zum revolutionären 1. Mai?

Darum haben wir beschlossen, Kundgebungen im öffentlichen Raum abzuhalten und unsere politischen Forderungen unter Berücksichtigung des Gesundheitsschutzes in Zeiten von Corona auf die Straße zu tragen. Die Kundgebungen fanden zuerst im Arbeiter*innenviertel Pius und anschließend am Rathausplatz statt.

Es ist uns im Bündnis mit der KAZ und Fidef gelungen, mit einer eigenständigen Aktion zum 1. Mai auf Ingolstädter Straßen und Plätzen unsere Forderungen in Redebeiträgen und Bannern in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Trotz erschwerter Umstände durch die Pandemie, haben sich insgesamt ca. 50 Teilnehmer*innen am Protest beteiligt.
Das hat uns gezeigt, dass Interesse an unseren Positionen vorhanden ist.

ES LEBE DER 1. MAI, DER INTERNATIONALE KAMPFTAG DER ARBEITER*INNENKLASSE

Die gemeinsame Erklärung der Ingolstädter Mitglieder der Gruppe Kommunistische Arbeiterzeitung, der Föderation der ArbeiterInnenvereine in der Bundesrepublik Deutschland und uns, Gruppe LARA zum revolutionären 1. Mai 2020, ist hier als pdf verfügbar.

P.S.: Die Staatsmacht hatte mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen.